Mein Ansatz

Berührung berührt...

Eine wertschätzende Berührung erfährt im heutigen turbulenten Alltag häufig wenig Beachtung. Glücklich kann der sein, der in diesem Alltag viel solcher Berührung erfährt. Doch nicht wenige unter uns spüren nicht ausreichend und werden nicht ausreichend gespürt. Man könnte sagen, unsere sonst so reiche Gesellschaft leidet an Berührungsarmut.

Dabei ist Berührung so wichtig, um ein Gespür für sich und die Umwelt zu bekommen. Wenn wir alles nur mit dem Kopf „erdenken“, vertrauen wir immer

weniger auf unser Bauchgefühl. Unsere Urkräfte, Instinkt und Intuition, nehmen ab und auch unsere so wichtige Resilienz wird geschwächt.
Nehmen wir uns doch wieder mehr Zeit für das „Erspüren“.

Unter die Haut...

Unsere Haut ist zum einen Barriere, die uns vor den negativen Einflüssen der Außenwelt schützt. Zum anderen geht sie aber auch in Resonanz und lässt die Außenwelt, da wo sie uns guttut, zu.
Der Tastsinn unserer Haut ist unser größtes Wahrnehmungsorgan und arbeitet unermüdlich - selbst während des Schlafs. Jede noch so kleine Berührung wird über mehr als fünf Millionen Sinneszellen an unser Gehirn gemeldet.
Handelt es sich um eine achtsame, liebevolle Berührung, wird u.a. Oxytocin ausgeschüttet - unser „Hormon der Nähe“ oder auch „Liebeshormon“. Es ist eine Wunderwaffe, die Schmerzen, Angst und Stress mildern und dafür Vertrauen, Wundheilung, positive Stimmung und Immunsystem stärken kann.

Heilsames Nichtstun...

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und so ist für uns die völlige Passivität als Empfänger während einer Nuad Thai Behandlung sehr ungewohnt und doch sehr heilsam.

Wir halten inne und sind ausnahmsweise ganz und gar unnütz. Für einen Moment bedienen wir kein Leistungsprinzip. Sind ganz unbekümmert. Atmen, spüren uns und sind einfach nur da. Genau dieses heilsame „Dasein“, kann uns ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit schenken. Wie schön.